Eindrücke aus Mönchengladbach

Sportanlage Schlachthofstrasse - schadstoffbelastet.

Zur Beseitigung des Gefahrenzustandes sollen am Tennenspielfeld Maßnahmen ergriffen werden. Die Sportverwaltung spricht von drei gutachtlich begründeten Massnahmenalternativen. Sie nennt jedoch nur eine Alternative, und die soll 290.000 € zuzüglich 40.000 € für einige weitere Instandsetzungsmaßnahmen kosten. Nachfragen der FWG im Sportausschuss und im Finanzausschuss wurden ignoriert. Ähnlich war das Bild im Hauptausschuss.

Der zuständige Beigeordnete Dr. Fischer schwieg sich aus. Erst als die FWG im Rat am 7. Juli 2010 massiven Druck aufbaute, bequemte sich der Herr Beigeordnete zu der Auskunft, dass eine der nicht bezifferten Alternativen 55.000 € und die andere 34.000 € kosten würden. Er schob die Verantwortung dafür, dass er die teuerste der drei Alternativen vorgeschlagen hatte auf den "Fördergeber", die Bezirksregierung. Die habe zu erkennen gegeben, dass sie die preiswerteren Maßnahmen der Gefahrenabwehr nicht fördern möchte, weil mit der teureren Alternative auch andere Mängel am Tennenspielfeld reguliert würden.

Die FWG äußerte erhebliche Zweifel an dieser Darstellung und empfahl dem Rat, die preiswerteste Lösung zur Gefahrenabwehr zu wählen. Außerdem wies sie daraufhin, dass die Sportverwaltung eine durch den Sportentwicklungsplan empfohlene Maßnahme zur nachhaltigen Regelung eines Anlagenbedarfes erst gar nicht geprüft habe.

Die Frage welche zusätzlichen Kosten die Beseitigung des Gefahrenzustandes auf der vorhanden Laufbahn erfordern würde, hielt der Herr Beigeordneten Dr. Fischer gar keiner Antwort für wert.

Erstaunlich ist, dass der Herr Oberbürgermeister wieder einmal nur als Zuschauer und Moderator an der Diskussion teilnahm und bei den Ratsmitgliedern von Ampel und CDU gar kein Interesse an einer ordnungsgemässen Information und sachgerechten Entscheidung bestand. Im Gegenteil! Sie dokumentierten, dass sie mit den von der Verwaltung gelieferten Halbheiten zufrieden sind. Sie entschieden dann auch einvernehmlich, 330.000 € an Steuergeldern auszugeben.

Die FWG nennt das Geldverschwendung und wird weitere Nachforschungen zur Aufklärung von Unklarheiten anstellen. Der Antrag auf Akteneinsicht ist bereits gestellt.

 

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Der Kommentar - aus und für Mönchengladbach

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