An der Kirche in Venn müsste eine scheußliche Werbeanlage beseitigt werden.
Werbung an Fahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum erregt Unmut bei den Akteuren der Ratsmehrheit. Gerne informiert die Verwaltung darüber, mit welchen Erfolgen sie gegen diese Form der Werbung vorgeht. Die Rheinische Post berichtete zuletzt am 20. Juli 2015 darüber. Auch sonst liegt ein Schwerpunkt der Wahrnehmung im Rahmen der Bemühungen um die Gestaltung des Stadtbildes auf Werbeeinrichtungen. Das ist gut so. Stadtbildgestaltung ist auch ein Punkt im Programm der FWG.
Es scheint so, als ob die hauptamtlichen Stadtbildgestalter in dem Bestreben, Neues zu bewirken, nicht selten das einfach zu bewirkende übersehen. So gibt es in Venn direkt neben der Kirche eine klotzige Werbung, die im Zusammenhang mit einem schon lange fertigen Bauvorhaben genau gegenüber errichtet wurde.
Diese Scheußlichkeit zu beseitigen, ist längst fällig. Es kann auch nicht schwer sein, sie zu beseitigen. Die für die Errichtung gültige Genehmigung müsste seit langem abgelaufen sein.
Der Vorsitzende der FWG, Erich Oberem, hat den Oberbürgermeister per E-Mail am 27. Juli 2015 gebeten tätig zu werden. Die E-Mail hat folgenden Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Reiners,
ich lese mit Interesse die Informationen, die von Ihrer Pressestelle über Maßnahmen gegen unerwünschte Werbung im Stadtbild verbreitet werden. Mich wundert ein wenig, warum dabei so gravierende Scheußlichkeiten, wie die Werbetafel in Venn an der Kirche unbeachtet bleiben. Das Bauvorhaben, mit dem diese Werbung in Verbindung steht, ist seit langem fertig und sogar seit mindestens einem Jahr schon bezogen. Vielleicht können Sie dafür sorgen, dass hier wieder ein vernünftiges Stadtbild dadurch geschaffen wird, dass die Werbetafel beseitigt wird.
Zu Ihrer Information zwei Fotos im Anhang.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Oberem(Gleichlautend an Rheinische Post)
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