Eindrücke aus Mönchengladbach

Zur Schulausschußsitzung am 01. Oktober 2002.

Der Schulentwicklungsbericht für die Sekundarstufe I steht am 01. Oktober 2002 auf der Tagesordnung des Schulausschusses. Die FWG-Fraktion nimmt unter Protest zur Kenntnis, daß wieder einmal die dazu erforderliche Beratungsvorlage erst in der Sitzung verteilt wird. Die FWG-Fraktion beanstandet, daß die Schulverwaltung erneut keine Vorschläge vorgelegt hat, über die beraten und abgestimmt werden kann. Es ist kein Ersatz für fehlende Beratungsunterlagen, daß in einer bereits länger zurückliegenden Besprechung Zahlenmaterial zur Verfügung gestellt wurde, das vermutlich auch in der heutigen Schulausschußsitzung erläutert wird. Offensichtlich will der zuständige Schuldezernent die Aufgabe, schulentwicklungstechnische Vorschläge zu erarbeiten, den Politikern überlassen. So drückt er sich wieder einmal vor der Verantwortung.

Der Not gehorchend hat die FWG-Fraktion das aus der erwähnten Besprechung stammende Zahlenmaterial bearbeitet, um ihre Position in der Schulausschußsitzung am 01. Oktober 2002 bestimmen zu können. Sie hat festgestellt, daß

  • die Entwicklung der Schülerzahlen in der Jahrgangsstufe fünf bis zum Jahr 2005 keine nennenswerte Veränderung zeigt,

  • bei Gymnasien Aufnahmewünsche und tatsächliche Aufnahmen übereinstimmen,

  • Aufnahmewünsche und tatsächliche Aufnahmen bei Haupt-, Real- und Gesamtschulen nicht übereinstimmen,

  • die Schulformempfehlungen der Grundschulen mit Aufnahmewünschen und tatsächlichen Aufnahmen in Gymnasien übereinstimmen,

  • die Schulformempfehlungen für Haupt-, Real- und Gesamtschulen nicht mit Aufnahmewünschen und tatsächlichen Aufnahmen übereinstimmen.

Dies sind die Fakten, anhand deren festgestellt werden kann, in welchem Schulformbereich Veränderungen für die Zukunft notwendig sind. Dies ist nicht der Bereich der Gymnasien. Die in den der FWG-Fraktion vorliegenden Informationen ausgewiesenen Zahlen lassen Handlungsbedarf im Bereich der Haupt-, Real- und Gesamtschulen erkennen. Hier erwartet die FWG-Fraktion den Handlungsvorschlag des Schuldezernenten. Die Gymnasien können bestehen bleiben, wie sie sind.

 

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Der Kommentar - aus und für Mönchengladbach

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