In den nächsten Wochen werden wir regelmäßig auf Details unseres Programms eingehen.
Zielvorstellung heute: Fortsetzung der Entwicklungsbemühungen in Rheydt, aber mit dem Ziel, die Ergebnisse klarer auf die heimatbezogenen Interessen der Bevölkerung zu konzentrieren.
Die Umgestaltung der Innenstadt von Rheydt läuft als eine Maßnahme, die mit staatlicher Förderung finanziert wird. Dabei wurde in Kauf genommen, dass Rheydt zum Sozialen Brennpunkt deklariert wurde. Die Folge davon ist, dass Maßnahmen in Verbindung mit der baulichen Umgestaltung durchgeführt werden müssen, die mit der beabsichtigten stadtentwicklungstechnischen Absicht nichts zu tun haben. Das kostet Geld und Zeit. Von vielen werden die Nebenmaßnahmen als kontraproduktiv in Bezug auf die Ziele der Umgestaltung der Innenstadt von Rheydt empfunden. Vermisst wird die klare Absicht, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und dabei nicht zu vergessen, dass Rheydt ein traditionell kaufmännisch geprägtes Zentrum einer ehemals selbständigen, selbstbewussten Großstadt ist und bleiben will. Der Förderung dieses Gedankens fühlt sich die FWG verpflichtet und wird sich dafür wie auch bisher einsetzen.
Der Umbau des Rheydter Marktes ist absehbar beendet. Das Zentrum von Rheydt muss nach unserer Auffassung stärker und effizienter mit der nur wenigen 100 Meter entfernt befindlichen Hochschule verknüpft werden. Es muss erreicht werden, dass dieses Zentrum durch die Vielzahl der hier Studierenden nicht nur wahrgenommen sondern auch genutzt wird für ihre Freizeitaktivitäten und als Wohnraum.
Für das Zentrum von Rheydt ist es wichtig, mehr als derzeit frequentiert zu werden, kaufkräftige Besucher zu erhalten und darüber hinaus einen Einwohnermix zu bekommen, der es zulässt, bestehende und neue Angebote am Markt zu erhalten. Einige Straßenzüge in der Innenstadt Rheydts sind dringend sanierungsbedürftig, was den dortigen Wohnraum anbelangt. Ein Wohnumfeld-Programm tut Not. Qualität muss zurück nach Rheydt.