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Kategorie: Schule

Der Schulentwicklungsbericht für die Sekundarstufe I in Mönchengladbach fand keine Mehrheit in der Sitzung des Rates der Stadt am 18. Dezember 2002. Dem Verwaltungsvorstand wurde aufgegeben, seine Hausaufgaben bis spätestens Juni 2003 nachzubessern.

Erst dann wird über die Konsequenzen aus dem neu aufbereiteten Zahlenwerk neu beraten. Dies entspricht dem Ziel, das die FWG-Fraktion von Anfang an (01. Oktober 2002) verfolgte. Die Entscheidung des Rates wurde mit den Stimmen von FWG und CDU getroffen.

Die CDU hatte in der Sitzung am 18. Dezember 2002 einen Beschlußantrag gestellt, der im wesentlichen inhaltlich mit dem Antrag der FWG-Fraktion übereinstimmte. Die FWG-Fraktion erklärte sich deshalb bereit, den Wortlaut des CDU-Antrages an Stelle des von ihr selbst eingebrachten Wortlautes zu akzeptieren. Der neue Wortlaut sollte aber um Prüfaufträge aus dem FWG-Antrag hinsichtlich der Zuordnung von Grundschulen zu einzelnen Gymnasien ergänzt werden. Dies akzeptierte die CDU.

Desweiteren beantragte die FWG-Fraktion,  eine Verabschiedung des vorliegenden Schulentwicklungsberichtes abzulehnen. Dafür fand sie die Zustimmung der CDU.

Die von FWG und CDU getragene Entscheidung eröffnet die Chance, fehlerfreie Entscheidungen zutreffen, wenn die dafür erforderliche Aufbereitung des Zahlen- und sonstigen Informationsmaterials vorliegt.

Der Ratsbeschluß vom 18. Dezember 2002 hat folgenden Wortlaut:

Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, nach Abschluß des Anmeldeverfahrens für die weiterführenden Schulen die notwendigen schulorganisatorischen Maßnahmen für die Sekundarstufe I in den Gymnasien, Real-, Haupt-, und Gesamtschulen im Beratungszug, der mit der Ratssitzung am 26. März 2003 endet, spätestens jedoch im Beratungszug, der mit der Ratssitzung am 18. Juni 2003 endet, unter Berücksichtigung der schulfachlichen und Einbeziehung der finanzpolitischen Aspekte zu erarbeiten, das Einvernehmen mit der Bezirksregierung Düsseldorf herzustellen und den Gremien zur Beschlußfassung vorzulegen. Dabei sind die Entwicklungen in der Sekundarstufe II, insbesondere bei den Berufskollegs, in die Betrachtung mit einzubeziehen.

Es ist zu prüfen, ob in der Analyse der Gymnasialpotentiale des Schulentwicklungsberichtes die Zuordnung der Grundschulen Will-Sommer, Hehn, Holt, Bettrath-Hoven, Damm, Üdding und Hockstein zu verändern ist.

Es wird abgelehnt zu beschließen, daß der Schulentwicklungsbericht 2002 - Sekundarstufe I - als Rahmenplan für schulorganisatorische Maßnahmen mit den Stellungnahmen der Schulkonferenzen und der Bezirksvertretungen verabschiedet wird.