In den nächsten Wochen werden wir regelmäßig auf Details unseres Programms eingehen.

Zielvorstellung heute: Eine gut organisierte, effektiv und serviceorientiert arbeitende Verwaltung.

Seit Mitte der 90er-Jahre ersetzt die produktorientierte Organisation der Verwaltung das vorher maßgebende aufgabenbezogene Organisationsmodell. Der Umstellungsprozess ist nicht abgeschlossen. Die Ergebnisse der Umstellung, mit der Folge der Umstellung des Haushaltswesens auf eine dem kaufmännischen Buchführungssystem angeglichene Form, werden auch in der Literatur nicht selten als misslungen kritisiert. In unserer Stadt sind die durch die Reformbewegung begründeten Mängel in der Organisation, z.B. mangelnde Übersicht, fehlerhafte Zuordnung, Zuständigkeitsprobleme mit Auswirkung auf Arbeitsergebnisse u.Ä. unübersehbar. Sie wurden potenziert dadurch, dass die Verwaltung nunmehr seit mehr als 15 Jahren in der Spitze nicht mehr von Fachleuten geführt wird. Das in der Verwaltung vorhandene Beharrungsvermögen hat lange gereicht, um Fehler und ihre Folgen immer wieder zu kaschieren. Das ist zu Ende. Darunter leiden die Effektivität der Arbeit und die Serviceorientierung. Dem muss Einhalt geboten werden durch eine aufgabenkritische Bewertung von Organisationseinheiten und auf gerechter Bezahlung beruhendem Personaleinsatz. Damit verträgt sich nicht, den öffentlichen Dienst als Sparschwein zu nutzen. Ziel aber muss das Bemühen um sachgerechten Personaleinsatz sein.