Man nahm zur Kenntnis, daß die CDU-Fraktion sich bereits für einen neuen Standort für den Zentralbad-Ersatzbau entschieden haben soll. Verständlich ist so, daß der Bezirksvorsteher von Stadtmitte diese Entscheidung als seinen Vorschlag beim Neujahrsempfang verkündete und hinzufügte, daß die Brandstätte zukünftig als Bereich für attraktives Wohnen genutzt werden soll.

Neu sind solche Überlegungen nicht. Auch die FWG-Fraktion sieht Vorteile in einer solchen Lösung. Doch ist es zu früh, sich hierzu festzulegen, weil noch nicht darüber entschieden wurde, welche Art von Bad denn errichtet werden soll. Diese Entscheidung und die Standortentscheidung können nicht getrennt von einander getroffen werden. Letztlich ist damit auch die Frage verbunden, wieviel Geld in den Ersatzbau investiert werden muß, das nicht durch die Versicherung abgedeckt ist und über neue Schulden finanziert werden muß.

Die FWG-Fraktion hält es für richtig, ein Bad zu errichten, daß nicht nur dem Sport, sondern auch dem Spaß dienen kann. Die FWG-Fraktion fordert, daß über eine Gesamtkonzeption in der nächsten Ratssitzung beraten wird. Nur so ist sicherzustellen, daß in dieser Sache ein zügiges Vorgehen gesichert werden kann. Nur so ist zu vermeiden, daß wieder einmal viel geredet, aber nichts entschieden und umgesetzt wird.