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Kategorie: Sport

Die FWG-Fraktion begrüßt, daß sich im Nordpark wieder etwas tun soll.

Wie man der Presse entnehmen kann, soll die Stadt bereit sein, für eine Hockey-Arena mit Veranstaltungshalle die Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Im Rat der Stadt ist darüber bisher noch nicht beraten worden. So weiß jedenfalls die FWG-Fraktion nichts über die dafür geltenden Bedingungen. Ist das nur ein Schönheitsfehler oder sollte dies die erste Auswirkung davon sein, daß die neue Entwicklungsgesellschaft von (Ex-) Stadtkämmerer Manfred Nieland nunmehr den städtischen Grundbesitz vermakelt?

Es ergeben sich aber auch in der Sache Fragen. Sicher benötigt das Vorhaben auch Parkplätze. Für das Borussenstadion sind solche in großer Zahl erforderlich und bereits eingeplant. Wahrscheinlich werden die sich damit ergebenden Synergieeffekte doch genutzt? Oder sollte insoweit auf die Nutzung von Möglichkeiten ebenso verzichtet werden wie anscheinend im Hinblick auf die Hallenplanung? Die Planung des Stadions in der Twin-Dome-Lösung müßte doch für die Planung von Hockeyanlage und Veranstaltungshalle Möglichkeiten eines mit Borussia abzustimmenden gemeinsamen Vorgehens eröffnen? Dies würde Kosten sparen und Nutzungsmöglichkeiten eröffnen, auf die anderenfalls verzichtet werden müßte. Höhere Kosten wären vorprogrammiert. Kann sich das der Investor leisten oder rechnet er damit, daß diese Folge durch die Stadt im Interesse der guten Sache ausgeglichen wird - wie auch immer? Diese Fragen werden zu beantworten sein, wenn die Stadt in das Vorhaben eingebunden werden soll, was sicher nicht ohne eine Ratsentscheidung möglich sein wird.