Rat: Wirtschaftsförderung
Beschlussentwurf:
Der Oberbürgermeister wird gebeten darzustellen,
- wie durch branchendifferenzierte Wirtschaft mittelständischer Struktur qualifizierte Fachkräfte veranlasst werden können, ihren Wohnsitz oder ihre Arbeitsstelle in Mönchengladbach zu suchen;
- wie durch Maßnahmen der Wohnumfeldgestaltung, der Gestaltung von Einkaufsmöglichkeiten sowie von Kultur- und Bildungsangeboten Effekte für die Wirtschaftsförderung erzielt werden können;
- welche Impulse von Hochschule und Wirtschaft erwartet werden, um Prozesse der Wirtschaftsförderung zu beeinflussen;
- wie veranlasst werden kann, dass Mönchengladbach sich für die Ansiedlung von Unternehmen im Großraum Düsseldorf profilieren kann.
Die Darstellung soll Grundlage dafür sein, einen qualifizierten Gutachter mit der Erarbeitung eines Konzeptes für die Wirtschaftsförderung der Stadt Mönchengladbach zu beauftragen.
Zur Verbesserung von Möglichkeiten zur Wirtschaftsförderung soll freier WLAN-Zugang in den Innenstädten Stadtmitte und Rheydt eingerichtet und der Breitbandausbau in der Gesamtstadt betrieben werden.
Der Oberbürgermeister möge in der ersten Ratssitzung im Jahre 2015 einen Sachstandsbericht vorlegen.
Begründung:
Es ist in der Vergangenheit versäumt worden, die Ziele und Maßnahmen für die Wirtschaftsförderung festzulegen. Die Bedeutung von Wirtschaftsförderung für die Entwicklung von Mönchengladbach erfordert, dies nunmehr endlich zu ändern. Es darf nicht bei schönen Worten belassen bleiben, die in Wahlprogrammen zum Wahlkampf 2014 und in der Kooperationsvereinbarung von CDU und SPD veröffentlicht wurden.
Mönchengladbach, den 12. August 2014
Klaus Oberem
Vertreter der FWG im Rat der Stadt